Konzern-Marketing bei Wietersdorfer

Dr. Stephan Kern, zuständig für Interne Kommunikation & Marketing in der Wietersdorfer Gruppe, war in der 2AE zu Besuch und hielt einen Vortrag über das Konzern-Marketing.

Zuerst erläuterte Herr Kern die Geschichte des Unternehmens und die Entwicklung der vielfältigen Geschäftsfelder des Konzerns. Danach berichtete er über den Bereich Marketing, der bei Wietersdorfer aufgrund der Produktpalette auf den B2B-Bereich konzentriert ist. Hier ist der direkte Kontakt entscheidend. Auch Messeauftritte gehören zu den Marketingaktivitäten. Als die wichtigsten Stakeholder für Wietersdorfer betrachtet Herr Kern die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Deshalb wird sehr viel Wert auf internes Marketing gelegt. Auch Kooperationen mit Bildungseinrichtungen und das Programm “Go international” für Studierende gehören zum Employer Branding. Die Imagepflege bei potentiellen Endkunden wird über Sponsoring und diverse Streuartikel betrieben.

Vielen Dank an Herrn Dr. Kern für den interessanten Einblick in die Praxis eines so weit verzweigten Unternehmens und die Werbegeschenke.

Mag. Angelika Granitzer

Nachhaltigkeit und Reporting bei Wietersdorfer

Herr Dipl.Ing. Stefan Schriebl, Head of Corporate Development, gab der 2E in “Management für Industrial Business” einen Einblick in das umfangreiche Sustainability Reporting der Wietersdorfer Gruppe.

Er erläuterte zu Beginn die verschiedenen Geschäftsbereiche des Unternehmens und welche Produktionsprozesse für welche Emissionen und Ressourceneinsätze verantwortlich sind. Da bei der Herstellung von Zement, Branntkalk, Kalksteinpigmenten, Glasfaser- oder Kunststoffrohren sehr viel zermalmt, geschmolzen, gebrannt oder destilliert werden muss, wird enorm viel Energie benötigt. Derzeit wird hauptsächlich Gas verwendet, aber diese Energie wird in Zukunft immer öfter durch Strom erzeugt werden müssen, nicht nur bei Wietersdorfer. Deshalb sind Investitionen in diese Richtung unumgänglich.

Selbstverständlich sollte der Strom aus erneuerbaren Energien stammen, deshalb setzt Wietersdorfer auf Photovoltaik, betreibt eigene Wasserkraftwerke oder ist an Windparks beteiligt. Auch die Abwärme aus der Produktion soll zukünftig genutzt werden. Außerdem wird ständig daran geforscht und gearbeitet, dass alternative oder recycelte Rohstoffe und Brennstoffe eingesetzt werden können, um den CO2-Ausstoß kontinuierlich zu verringern.

Herr Schriebl erklärte auch ausführlich, warum die Vermeidung von CO2 so wichtig ist, welche Entwicklungen es weltweit im Ressourcenverbrauch gegeben hat und welche Ziele sich die EU gesetzt hat. Durch den Klimawandel, die fortschreitende Technologie, immer restriktivere gesetzliche Vorgaben und ein verändertes Marktverhalten steigen die Risiken für Industrieunternehmen. Darauf muss natürlich reagiert werden.

Die Nachhaltigkeitsprogramme der EU stellen die Unternehmen vor immer größere Herausforderungen. Der European Sustainability Reporting Standard (ESRS) wird am 30. Juni 2023 veröffentlicht. Darin ist beschrieben, welche Informationen ein Unternehmen im Lagebericht des Jahresabschlusses einmal jährlich berichten muss.

Dieses Reporting muss organisiert und regelmäßig durchgeführt werden, Sustainability Roadmaps werden erstellt, Zielsetzungen formuliert und Handbücher für alle Mitarbeiter:innen erstellt. Die benötigten Daten werden permanent gesammelt und in entsprechende Programme eingegeben. Alle Energiemengen [MWh] und Treibhausgasemissionen [t CO2e] müssen von allen Standorten und sämtlichen Geschäftsbereichen erfasst werden. Hierfür gibt die EU-Taxonomie genaue Regeln vor.

Es geht nicht nur um die eigenen direkten (Scope 1) und indirekten (Scope 2) Treibhausgas-Emissionen, sondern auch um solche der Lieferanten oder Transporteure (Scope 3).

Die Schülerinnen und Schüler beteiligten sich angeregt an der Diskussion über eine effiziente Klimaschutzstrategie. Klar ist, dass die CO2-Reduktion uns alle betrifft, und dass durch das umfangreiche Reporting immer mehr Mitarbeiter:innen im Finanzbereich gebraucht werden.

Wir bedanken uns sehr herzlich bei Herrn Dipl.Ing. Schriebl für die interessanten Einblicke in die Praxis, die umfangreiche Präsentation und den regen Meinungsaustausch.

Mag. Angelika Granitzer

Qualitäts-Audit bei fundermax

Frau Dipl.-Ing. Andrea Gerersdorfer, Head of Quality Management bei fundermax, erklärte den Schüler:innen der 4E in einem Workshop den Ablauf eines Qualitäts-Audits. Qualitätsmanagement ist ein wichtiger Bestandteil des Unterrichts in Organisations- und Produktionsmanagement, und die Schüler:innen konnten so die gelernte Theorie in Praxisbeispielen umsetzen. Frau Gerersdorfer, die extra aus Wiener Neudorf angereist war, veranschaulichte mit Original-Formularen, welche Punkte bei einem Audit  zu beachten sind und welche Vorteile so eine Zertifizierung für das Unternehmen hat. Die Jugendlichen bekamen Einblick in den umfangreichen Kriterienkatalog einer ISO 9001-Zertifizierung und machten sich Gedanken über notwendige Nachweise und Maßnahmen bei Non-Konformität. Als geprüfte Auditorin betonte sie auch die Bedeutung des “Ehrenkodex für Auditoren”. Schließlich bekamen die Schüler:innen noch zahlreiche Geschenke und ein Teilnahmezertifikat.

Wir bedanken uns sehr herzlich bei Frau Gerersdorfer für den aufwändig vorbereiteten Workshop und die informativen Einblicke in die Praxis einer Qualitätsmanagerin.

Mag. Angelika Granitzer

Industrie 4.0 – Digitalisierung in der Produktion

Dieses spannende Thema war Inhalt eines Vortrages von Frau Christine Heinrich, Unternehmensberaterin, in der 3E-Industrie-HAK-Klasse am 15.3.2023. Frau Heinrich zeigte in ihrem Vortrag sehr anschaulich den Wandel zur Industrie 4.0 auf und diskutierte mit den Schülerinnen und Schülern die „Stationen“ in der industriellen Entwicklung bis zur heutigen Vernetzung von Maschinen und Abläufen in der Industrie.

Danke an Frau Heinrich für den spannenden Input.

Mag. Uta Palle

Erste-Hilfe-Kurs – mit Einsatz im Notfall

Nach 16 Stunden Theorie und viel praktischer Übungszeit dürfen sich 21 Schüler:innen über den Erste-Hilfe-Ausweis freuen.

Doch die wirklichen Profiteure sind die Familienmitglieder zuhause, die Schulkolleg:innen in der Schule und die Freund:innen, mit denen die Ersthelfer:innen den restlichen Tag verbringen. Denn über 90 % der Unfälle passieren in der Freizeit, bei der Arbeit oder zuhause.

Und so musste auch während einer Turnstunde Erste Hilfe geleistet werden. Drei Schüler der 2C, die gerade den Kurs besuchten, konnten hier gleich ihr Können unter Beweis stellen. Sie wählten den Notruf und setzten damit die Rettungskette in Gang. Durch die Basismaßnahmen (Psychische Betreuung, Lagerung, Frischluftzufuhr, Wärmen) und ein Coolpack war die Mitschülerin bestmöglich versorgt. Die Ersthelfer warteten vor der Schule auf die Rettung und zeigten den Sanitätern den schnellsten Weg zu der verunfallten Person.

Die Schüler leisteten erfolgreich Erste Hilfe und erkannten dadurch, wie einfach, aber auch wichtig die Erste Hilfe ist.

Mag. Patrick Wolte

Die 4E zu Besuch bei Gebrüder Weiss

Im Zuge unseres Ausbildungsschwerpunktes „Supply Chain Management“ besuchte die 4E am 07. März 2023 eine unserer Patenfirmen, das Unternehmen Gebrüder Weiss in Maria Saal. Neben einer ausführlichen Firmenpräsentation erhielten wir auch eine Führung durch das Werksgelände und die Lagerhallen. Dabei wurden uns die zahlreichen von GW angebotenen Dienstleistungen – von Transportlösungen über Digital Services bis hin zum Supply Chain Management – nähergebracht. Auch selbst konnten wir uns während des Workshops aktiv und kreativ einbringen und kulinarisch wurden wir bestens versorgt. Wir danken insbesondere Frau Regina Hörner und Frau Viktoria Schachinger für den großartigen Vormittag und freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen.

Mag. Evelyn Wagner

HAK Althofen auf Goldkurs

Bereits am 9.2. traten drei Mannschaften und zwei Einzelstarterinnen bei den Bezirksmeisterschaften auf der Hochrindl an. Unter der Leitung von Prof. Horn konnten sich zwei Mannschaften nicht nur den Sieg, sondern auch die Startberechtigung bei den Landesmeisterschaften holen.

Am Mittwoch, den 1.3. fanden auf der Gerlitzen dann die Landesmeisterschaften im Ski Alpin statt. Für die HAK starteten eine Damenmannschaft (Kerstin Wolfger, Veronika Preisl, Lara Buchsbaum und Leonie Sebastian) und eine Herrenmannschaft (Lukas Mikitsch, Michael Altmann, Sebastian Obernosterer).

Und auch trotz des langen und anspruchsvollen Riesentorlaufs konnten beide Mannschaften den ersten Platz in der Mannschaftswertung einfahren. Herzliche Gratulation!

Eine starke Leistung schaffte auch unsere Partnerschule LFS Althofen, die mit ihren drei Mannschaften immer die Medaillenränge erreichte. Gratulation!

Mag. Patrick Wolte

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Kennzahlen in der Industrie

Herr Martin Schlintl, Head of Operations bei flex Althofen, erläuterte der 5E im Erweiterungsbereich Industrial Management die Bedeutung von Kennzahlen in einem Industriebetrieb.

Auch bei flex ist die Produktion zum großen Teil in Billiglohnländer ausgelagert, insbesondere nach China. flex fertigt für internationale Brands, wie z.B. HP, Dyson, Philips, Nespresso uvm. In Althofen gibt es die Bereiche Automotive, Healthcare und Industrieanwendungen wie Solar, PV u. ä. Über 1.000 Mitarbeiter:innen arbeiten für mehr als 30 Geschäftspartner an über 500 Produkten.

Herr Schlintl vergleicht das Kennzahlensystem mit dem Cockpit eines Autos. Es ist wesentlich für die Steuerung des Unternehmens. Aber dieses Cockpit muss gut zusammengestellt werden. Nicht alle Kennzahlen sind geeignet. Je besser verständlich sie formuliert und dargestellt werden, desto aussagekräftiger sind sie. Außerdem sind nicht alle Werte gleich wichtig, oft stehen die Zahlen auch in einem Zielkonflikt.

Bei flex werden ca. 200 Kennzahlen regelmäßig überprüft, 20 davon hat Herr Schlintl den Schüler:innen näher erklärt. Er unterscheidet zwischen “Steuerungskennzahlen” und “Rückspiegel-Kennzahlen”, die nur die Vergangenheit abbilden. Die Klasse wurde auch mittels Mentimeter in die Diskussion eingebunden.

Weiters hat er mit den Schüler:innen eventuelle Korrekturmaßnahmen besprochen, sollten die Werte von den Plänen abweichen oder einen negativen Trend zeigen. Es ist wichtig, mit Zielen zu führen, um entsprechende Verantwortlichkeiten klarzulegen, Prozesse zu steuern und Vereinbarungen zu verankern. Denn die Menschen machen in der Praxis den Unterschied, gemäß dem Motto von flex Althofen: “Where people make the difference!”

Herzlichen Dank an Herrn Schlintl für die interessanten und aufschlussreichen Informationen und die wertvollen Einblicke in die betriebliche Praxis!

Mag. Angelika Granitzer

Bestanden! SAP Competence Pass

Im Rahmen des Erweiterungsbereiches “Industrial Management” erhalten die Schüler:innen der Industrie-HAK eine vertiefte Ausbildung in SAP ®. SAP ®  ist eine weltweit eingesetzte ERP-Software zur Abwicklung sämtlicher Geschäftsprozesse eines modernen Unternehmens. Jetzt absolvierten 5 Schüler:innen der 4E die Prüfung “Basic Tasks” des SAP Competence Passes erfolgreich und stellten damit ihre besondere Kompetenz im Umgang mit dem Programm unter Beweis. Wir gratulieren Kevin Butzenbacher (mit Auszeichnung!), Julius Cesar, Claudia Eschenauer, Simon Kassegger (mit Auszeichnung!) und Veronika Preisl sehr herzlich zu ihrem Engagement und zur bestandenen Prüfung. Prof. Angelika Granitzer (links im Bild) ist stolz auf ihre motivierten Schützlinge. Danke an den Elternverein für die finanzielle Unterstützung bei den Prüfungsgebühren!

Workshop – Medienkompetenz

Frau Mag. Elisabetz Michorl gestaltete am 28.2.2023 in der KMMA-Gruppe der 3A einen Workshop zum Thema „Medienkompetenz“.

Frau Mag. Michorl lieferte den Schülerinnen sehr spannende Einblicke zu den Themen:

  • Safer Internet
  • Digital Natives
  • „Rote Linien“
  • Recht auf Medienfreiheit
  • Was sagt das Gesetz?
  • Generation Z
  • Advertising
  • Blick in die Zukunft

Sie schloss den Workshop mit dem Appell an die Schülerinnen: „Schaut, dass ihr den Blick weit habt, denn je offener man ist, desto besser kann man seine eigene Meinung bilden!“

Danke an Frau Mag. Michorl für den tollen Input!

Mag. Uta Palle