Industrie 4.0 – Teil 2
Unternehmensberaterin Christine Heinrich beehrte die 3E wieder mit ihrem Besuch. Im Rahmen der Vortragsreihe „Industrie 4.0“ berichtete sie diesmal über digitale Geschäftsmodelle und Augmented Reality.
Unternehmensberaterin Christine Heinrich beehrte die 3E wieder mit ihrem Besuch. Im Rahmen der Vortragsreihe „Industrie 4.0“ berichtete sie diesmal über digitale Geschäftsmodelle und Augmented Reality.
Herr DI Harald Macheiner, Director of Environmental Protection and Safety Department bei fundermax, ist als Projektleiter für ein Investitionsvolumen von € 40 Mio. jährlich verantwortlich. Er erläuterte den Schüler:innen der 3E die Bedeutung des Projektmanagements (PM) in der Praxis eines Industriebetriebes. Im Unterricht lernten die Jugendlichen bereits den “Werkzeugkoffer” des klassischen PM kennen, in der Praxis ändern sich jedoch Anforderungen und Gegebenheiten ständig, sodass ein “agiles PM” notwendig ist. In einem iterativen Prozess wird ein Projekt in Teilschritten weiterentwickelt und durch Testen und Überarbeiten solange verbessert, bis das Projektteam und der Auftraggeber mit dem Endergebnis zufrieden sind. Eine lineare Vorgehensweise ist nur möglich, wenn das “Was” und das “Wie” von Anfang an klar definiert sind. Projekte in der Industrie haben eine Erfolgsquote von 70 %, das bedeutet, dass 30 % nicht realisiert werden. Von der Projektidee bis zur Umsetzung schaffen es nur etwa 20 %. Besonders wichtig ist die genaue Dokumentation der Ergebnisse, sodass Wissen, Normen und Informationen für künftige Vorhaben abrufbar sind.
In einer „Marshmallow-Challenge“ wurden die Schüler:innen dann selbst zu Projektteams mit Projektleiter:innen. Sie mussten aus Spaghetti, Klebeband und Bindfaden einen möglichst hohen Turm bauen, auf dem ein Marshmallow 2 Minuten lang stehen bleibt. Die Gruppe mit Ines Radis, Emma Papitsch, Julia Schlintl und Alexander Eicher war am Ende der strahlende Gewinner.
Wir bedanken uns sehr herzlich bei Herrn Macheiner für die interessanten Einblicke in die Praxis und die Vorbereitung und Anleitung der lehrreichen Challenge.
Mag. Angelika Granitzer
Am Sonntag, den 30.04.2023, begab sich die 4E auf Kulturreise nach Barcelona. Nach einem angenehmen Flug kamen wir am späten Nachmittag in Barcelona an.
Um Barcelona besser kennenzulernen, machten wir am Montag eine Hop-on-Hop-off-Tour mit dem Bus, so hatten wir die Möglichkeit, die vielen verschiedenen Sehenswürdigkeiten zu sehen, wie zum Beispiel Casa Milá, den Park Güell oder den Font Mágica.
Der Dienstag begann mit einer Führung durch die Altstadt und setzte mit einer Besichtigung der berühmten Kirche Sagrada Família fort. Den Abend verbrachten wir bei einem Fußballmatch vom FC Barcelona gegen Osasuna im Camp Nou, was von einigen von uns als Highlight der Reise betitelt wurde. Der Mittwoch wurde anfänglich im Picasso- und MOCO-Museum verbracht, anschließend hatten wir den ganzen Nachmittag Zeit, um uns selbst ein Bild von Barcelona zu machen. Den Abend haben wir dann damit verbracht, gemeinsam essen zu gehen.
Am Donnerstag ging es dann nochmal zum Camp Nou, um einen genaueren Blick ins Stadion zu werfen. Am Abend trafen wir uns alle am Hafen, um bei einer Tour mit einem Katamaran bei Livemusik den Sonnenuntergang zu genießen und die Reise ausklingen zu lassen. Am Freitag in der Früh traten wir dann wieder die Heimreise an. Müde, aber mit vielen neuen Erinnerungen landeten wir in Wien und blicken gerne auf eine schöne Zeit in Barcelona zurück.
Klara Ferner, 4E
Leo Pirker, Christoph Gragger und Stefan Moser, Schüler der 5E Industrie-HAK, präsentierten bei der Treibacher Industrie AG ihre Diplomarbeit zum Thema “Der digitale Wandel im Integrierten Qualitätsmanagement”.
Christoph Gragger beschäftigte sich mit der Entwicklung der Industrie 1.0 bis 5.0 und den damit verbundenen Herausforderungen für die Industrie. Stefan Moser führte eine Potenzialanalyse für die Einführung einer neuen Software durch. Leo Pirker setzte sich mit dem zukünftigen Anforderungsprofil an eine:n Qualitätsmanager:in auseinander.
DI Katharina Kumerschek, MSc., Abteilungsleiterin für Gesundheits-, Sicherheits-, Umwelt- und Qualitätsmanagement, zeigte sich zufrieden mit den Ergebnissen und beeindruckt vom Auftreten der Maturanten.
Ein besonderer Dank gilt Andrea Greschitz, MBA, für die professionelle Betreuung des Projektteams.
Im Zuge des Gesprächs wurden schon weitere Projektideen für die Zusammenarbeit der HAK Althofen mit der Treibacher Industrie AG besprochen.
Mag. Angelika Granitzer
Die Schüler:innen der Klasse 4E gelten im Umgang mit Entrepreneurship Education, Innovation, Kreativität und Unternehmergeist schon als alte Hasen, dennoch war beim Ideenfindungsworkshop für die Themenauswahl der anstehenden Diplomarbeiten wieder viel Neues dabei.
Gemeinsam mit Mag. Nicole M. Mayer – Geschäftsführerin der TriSpirit GesbR – Coaching & Unternehmensberatung – erarbeiteten die Schüler:innen am 25. April 2023 im inspire! Lab im Lakeside Park in Klagenfurt ihre Themenstellungen in den Schwerpunktgegenständen der Industrie-HAK, nämlich in Technologiemanagement, in Organisations- und Produktionsmanagement und in Supply Chain Management. Die Innovationsideen wurden dank Nici Mayers impulsiven Inputs und Kurzvorträgen, beispielsweise zu Kommunikation und Präsentationstechniken, schnell geboren und werden in den kommenden Monaten zum Markterfolg führen.
Nach einem arbeitsintensiven und sehr abwechslungsreichen Vormittag wurden die Themenstellungen den Klassenkolleg:innen in Form eines Elevator Pitch präsentiert. Die Diplomarbeitsbetreuer:innen können sich auf sehr spannende Themeneinreichungen freuen.
Mag. Margot Gursch
Dr. Heimo Schader – Geschäftsführer der Hirter Brauerei – und seine Assistentin Theresa Rauscher besuchten ihre Patenklasse 1AE. Sie übernahmen für zwei Stunden den BW-Unterricht und erzählten aus der betrieblichen Praxis. Im Mittelpunkt der Diskussionen stand das Thema Kaufvertrag im Brauereigewerbe mit all seinen Bestandteilen – von der Preisgestaltung über die Qualitätsfestlegung bis zur Zahlung.
Wir bedanken uns für den spannenden Einblick und freuen uns auf die zukünftige Zusammenarbeit.
Die ersten Schüler:innen der vor fünf Jahren gegründeten Industrie-HAK Althofen stellen sich dieses Frühjahr der Reife- und Diplomprüfung. Grund zum Feiern, aber auch Anlass, auf die letzten Jahre der Zusammenarbeit mit den Industriebetrieben zurückzublicken. Vertreter:innen der kooperierenden Unternehmen und Mitbegründer dieser Schulform trafen sich mit Direktor Hannes Scherzer und Team zu einer Evaluationsrunde.
Mit dabei waren Timo Springer (Geschäftsführer der Springer Maschinenfabrik und Präsident der Industriellenvereinigung), flex-Geschäftsführer Martin Reiner mit Melanie Tengg (Training Specialist) und Jasmin Pucher (Marketing), TIAG-Vorstand Rene Haberl mit Frank Grabner (Head of Group HRM). Es hieß Revue passieren lassen. Umfragen wurden analysiert und weitere Meilensteine für die Zusammenarbeit festgelegt. In einem Workshop soll als nächster Schritt die Begleitung der nächsten Klassen durch die Patenfirmen geplant werden.
Am Rednerpult stehen und eine Jury mit den eigenen Argumenten überzeugen – dieser Herausforderung stellten sich die Schüler:innen der 4E am 19.04.2023 im Rahmen des Redewettbewerbes zum Thema „Jugend und Zukunft“.
Die Textsorte Meinungsrede wird im Deutsch-Unterricht des 4. Jahrganges behandelt und damit es nicht bei der grauen Theorie bleibt, wurde ein Redewettbewerb veranstaltet. Als Jury-Mitglieder fungierten Schulleiter Mag. Hannes Scherzer, Administrator Mag. Siegbert Schönfelder, Klassenvorständin Mag. Margot Gursch, Schülersprecherin Lea Moser und Sekretärin Lisa Brenner.
Nachdem die Manuskripte der Reden anonym eingereicht wurden, wählte die Deutschlehrerin Mag. Carina Stiegler die sechs besten Arbeiten aus, die schließlich vor der Jury und den Mitschüler:innen präsentiert wurden. Inhaltlich drehten sich diese um die Zukunftsaussichten der Jugendlichen, die von großen Herausforderungen wie der Klimakrise und der Schwierigkeit, sich zwischen den vielfältigen Möglichkeiten zu entscheiden, geprägt werden.
Dabei kamen sowohl wirtschaftliche als auch politische und soziale Thematiken zur Sprache. Obwohl die Reden unterschiedliche Schwerpunkte aufwiesen, stellte sich dennoch eine optimistische Grundhaltung als Gemeinsamkeit heraus. Der Glaube daran, mit dem eigenen Engagement etwas Positives bewirken zu können, zog sich durch alle vorgetragenen Meinungsreden.
Aufgrund des stimmigen Gesamtpaketes konnte schließlich Claudia Eschenauer den Redewettbewerb für sich entscheiden. Sie wusste mit dem Inhalt und ihrer Vortragsweise zu überzeugen. Großer Respekt gebührt aber allen Teilnehmer:innen, die sich dieser Herausforderung stellten.
Der EDV-Kurs „Surfen wie die Enkel“ fand bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmer großen Anklang. Im Kurs vermitteln Schüler der HAK Althofen grundlegende Kenntnisse im Umgang mit einem PC, Windows, Internet, E-Mail und Word.
Kevin Butzenbacher und Julius Cesar, die Leiter des Kurses und Schüler der Industrie-HAK, betonen, dass es nie zu spät ist, um den Umgang mit moderner Technologie zu erlernen. Der Kurs sollte den Teilnehmerinnen und Teilnehmern dabei helfen, ihre digitale Kompetenz zu verbessern und im Alltag sicherer mit dem Computer umzugehen.
Die beiden Kursleiter können auf eine erfolgreiche Bilanz zurückblicken. Sie gehen individuell auf die Bedürfnisse der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein und sorgen für eine angenehme Lernatmosphäre.
Frau Niszl mit ihren 87 Jahren surft ab jetzt auch wie ihre Enkel. Der EDV-Kurs ist ein Beispiel dafür, dass man auch im Alter noch viel lernen und sich neuen Herausforderungen stellen kann.
Am 12.4. besuchte Frau Marianne Terkl, MSc. von der Kärntner Sparkasse den Betriebswirtschaftsunterricht der 4A, um über die Themen Finanzierung und Veranlagung aus Bankensicht zu referieren.
Sie erläuterte alle Schritte der Kreditvergabe, beginnend mit dem ersten Beratungsgespräch, und wies auf die gesetzlichen Unterschiede zwischen Immobilien- und Konsumkredit hin. Danach wurde die Bonitätsprüfung thematisiert und dabei auf die Kreditfähigkeit und -würdigkeit eingegangen. Es wurde besprochen, welche Sicherheiten in der Praxis eine Rolle spielen und wie Kreditzweck und Laufzeit zusammenhängen. Auch die Frage, ob und wann ein Fixzinssatz oder variabler Zinssatz sinnvoller ist, wurde erörtert.
Aus aktuellem Anlass wurde auf die Gründe und Auswirkungen der letzten Zinserhöhungen der EZB eingegangen. Besonders interessant war es, die Folgen der aktuellen Zinsanstiege auf die Raten variabel verzinster Kredite am Kreditrechner vor Augen geführt zu bekommen.
Danach wurde auf die diversen Möglichkeiten der Veranlagung eingegangen und auf das magische Dreieck hingewiesen. Je nach Risikoprofil bzw. persönlichen Vorlieben werden unter den Aspekten Sicherheit, Rentabilität und Liquidität Veranlagungsportfolios speziell auf die Kunden zugeschnitten.
Auch im Veranlagungsbereich wurden die Auswirkungen der Zinserhöhungen anschaulich dargestellt. Anhand der Charts konnte man deutlich den Zusammenhang von steigenden Zinsen und sinkenden Effektenkursen erkennen.
Wir bedanken uns für diesen informativen und praxisgerechten Vortrag, bei dem keine Frage unbeantwortet blieb.
Mag. Evelin Leitgeb