Unsere Reise begann mit einem Flug nach Kopenhagen – mein erster Flug überhaupt! Vor Ort wurden wir von Andreas, unserem Ansprechpartner, herzlich empfangen. Nach einem entspannten Ankunftstag startete die Woche mit Kennenlernspielen, Englischunterricht und einem Spaziergang durch den schönen Ort Hong. Besonders beeindruckend: Wir stellten eigene Flaschenöffner her, spielten Fußball mit dänischen Schüler:innen und besuchten einen Schweinebetrieb.
Das Wochenende verbrachten wir mit Meer, Shopping und gutem Essen in Roskilde. Die zweite Woche brachte Theorie und Praxis – angefangen bei der Milchviehhaltung, über die Besichtigung von Schweinebetrieben bis hin zum Traktorfahren. Ein Highlight war der Ausflug nach Kopenhagen, bei dem wir eine Stadtbesichtigung und einen Besuch im Freizeitpark Tivoli genossen. Zum Abschluss sahen wir die größte Beerenfarm Dänemarks.
Diese Reise war lehrreich, spannend und voller neuer Freundschaften – eine Erfahrung, die ich jedem empfehlen kann!
Hey Leute, ich möchte euch von meinem Sommer 2024 erzählen – einem Sommer, den ich so schnell nicht vergessen werde. Dank Erasmus+ hatte ich die Chance, ein Praktikum auf dem Lindenhof in Wissersheim (das ist in der Nähe von Köln) zu machen. Der Hof ist riesig: 330 Hektar Land mit Mais, Zuckerrüben, Gerste und Weizen. Außerdem gibt´s dort einen Hofladen mit regionalen Produkten – voll cool, oder?
Besonders spannend war, dass ich genau während der Haupterntezeit für Gerste und Weizen da war. Also, kein chilliges Rumstehen, sondern richtig Action!
So lief mein Tag ab
Mein Tag begann um 08:00 Uhr mit einer kleinen Besprechung: Wer macht was? Was steht an? Danach ging’s direkt los. Meine ersten Aufgaben: Tiere versorgen und Maschinen pflegen. Klingt vielleicht trocken, aber als ich die Luftfilter vom Mähdrescher ausgebaut und gereinigt hatte, fühlte ich mich wie ein kleiner Mechaniker. Oder die Quaderpresse: Da musste ich ein neues Pressgarn einspannen. Keine Ahnung, was das ist? Hatte ich vorher auch nicht, aber jetzt kann ich’s! 😄
Nach dem Mittagessen stand das Eiersammeln auf dem Plan – bei über 150 Hühnern! Die Eier mussten sortiert und verpackt werden, damit sie später im Hofladen verkauft werden konnten.
Die Highlights meines Praktikums
Ein paar Sachen waren echt besonders. Zum Beispiel durfte ich Stroh auf den Feldern umkehren – ja, ich bin mit einem Traktor gefahren! Und dann das Getreide zur Genossenschaft liefern – das war auch irgendwie ein kleiner Power-Move.
Das absolute Highlight war aber der Besuch auf einem Milchviehbetrieb in Aachen. Ich durfte Kühe melken und habe gelernt, wie man Kälber richtig versorgt. Fun Fact: Das Kühemelken ist anstrengender, als es aussieht!
Ein weiterer cooler Tag war mein Besuch bei der Landwirtschaftskammer in Düren. Dort habe ich einiges über Förderprogramme und über die Bildungsarbeit für Frauen in der Landwirtschaft erfahren – echt inspirierend, was da alles passiert.
Was ich mitgenommen habe
Ich hab so viel gelernt: Wie ein großer Hof organisiert ist, wie hart der Alltag in der Landwirtschaft sein kann, aber auch, wie viel Spaß es macht, Teil von so einem Betrieb zu sein. Trotzdem: Für mich persönlich wäre das auf Dauer nichts. Die Arbeit ist spannend, aber auch richtig fordernd – ich ziehe meinen Hut vor allen, die das jeden Tag machen.
Was bleibt, sind viele coole Erinnerungen, neue Skills und der Stolz, Dinge ausprobiert zu haben, die ich vorher nie für möglich gehalten hätte.
Wenn ihr auch die Möglichkeit habt, ein Erasmus+ Praktikum zu machen, dann probiert es aus! Es ist eine Erfahrung, die euch nicht nur neue Perspektiven gibt, sondern auch euer Selbstbewusstsein stärkt.
Habt ihr Fragen zu meinem Praktikum? Schreibt mir! 😊
Patricia Schönwiese, 3D
https://www.hak-althofen.at/wp-content/uploads/2025/03/deutschland1.png528679Birgit Obererhttps://www.hak-althofen.at/wp-content/uploads/2020/12/Logo_HAK-Althofen.pngBirgit Oberer2025-03-27 12:21:432025-03-27 12:27:18Erasmus+ Praktikum in Deutschland: Mein Sommer auf dem Lindenhof
Schon im ersten Jahr an der Handelsakademie wusste ich, dass ich ein Auslandspraktikum machen möchte. Im Sommer 2024 erfüllte sich dieser Wunsch: Vom 1. Juli bis zum 16. August arbeitete ich in der Administration des Cork English College (CEC) in Irland, im Herzen von Cork.
Über die Vividus-Agentur fand ich die Stelle und war sofort von den Aufgaben begeistert. Meistens arbeitete ich im Academic Office und unterstützte das Team bei der Organisation von Zertifikaten, der Lagerung von Büchern und der Betreuung der Studierenden. Der direkte Kontakt mit den internationalen Schülerinnen und Schülern war besonders spannend und half mir, meine Englischkenntnisse zu verbessern. Anfangs fiel mir die Kommunikation schwer, doch mit der Zeit wurde ich immer sicherer und konnte auch mit meinen Kolleg:innen Gespräche führen.
Ich konnte auch viel über Irland lernen. Ich lernte die Kultur kennen und hatte die Gelegenheit, Sehenswürdigkeiten wie die Cliffs of Moher zu besuchen. Durch meine Mitbewohnerinnen aus Paris lernte ich auch die kulturellen Unterschiede zwischen Frankreich und Österreich kennen.
Insgesamt war mein Praktikum in Irland eine großartige Erfahrung, die mir nicht nur beruflich, sondern auch persönlich viel gebracht hat. Ich habe neue Freund:innen gewonnen, meine Englischkenntnisse verbessert und unvergessliche Eindrücke von Irland mitgenommen.
Selina Wirnsberger, 5A
https://www.hak-althofen.at/wp-content/uploads/2025/03/Selina_Irland-scaled.jpg19202560Birgit Obererhttps://www.hak-althofen.at/wp-content/uploads/2020/12/Logo_HAK-Althofen.pngBirgit Oberer2025-03-25 23:06:472025-03-25 23:06:48Mein Auslandspraktikum in Irland
Wir beide absolvierten im Sommer 2024 ein landwirtschaftliches Praktikum in Lettland mit einer Dauer von 4 (bzw. 8) Wochen, welches durch Erasmus+ unterstützt und gefördert wurde. Unser Betrieb war 60 Kilometer von der Hauptstadt Riga entfernt und hatte ausschließlich Ackerland mit den Kulturen Winterweizen, Wintergerste, Sommergerste, Raps und Ackerbohnen. Auf unserem Ackerbaubetrieb konnten wir viele neue Arbeitstechniken kennenlernen und uns wurde auch der Umgang mit großen Maschinen sowie die Arbeit am Acker etwas nähergebracht.
Der Betrieb sorgte für ein sehr gutes Arbeitsklima und an unseren freien Tagen bekamen wir immer die Möglichkeit, in die Stadt zu fahren oder andere Betriebe zu besichtigen. Durch die lettischen Arbeiter, die gemeinsam mit uns am Betrieb arbeiteten, konnten wir auch Einblicke in das Privatleben von ihnen erlangen, welches sehr arme Verhältnisse aufweist und sich sehr von den mitteleuropäischen Gewohnheiten unterscheidet.
Durch den Schritt ins Ausland wurde vor allem unsere Selbstständigkeit gefördert und durch den Kontakt mit fremden Leuten verbesserte sich auch das Selbstbewusstsein und die Kontaktfreudigkeit, was man sowohl im Privatleben als auch im späteren Berufsleben benötigen kann. Außerdem bekommt man durch die verschiedenen Flächenstrukturen der Landwirtschaft auch ein besseres Verständnis für die Förderpolitik der EU, welche eben nicht nur die österreichischen Landwirt:innen mit kleinstrukturierten Flächen einbeziehen muss, sondern auch Landwirt:innen mit großstrukturierten Gegebenheiten und anderen Produktionsfaktoren.
Zu Beginn des Praktikums war es für uns eine große Herausforderung, mit der großen Entfernung von zuhause klarzukommen, aber mit der Zeit gewöhnt man sich daran und wenn wir uns wieder für ein Praktikum im Ausland entscheiden, würden wir auf jeden Fall eine Dauer von 6-8 Wochen bevorzugen, denn umso länger man Zeit auf dem Betrieb verbringt, umso besser lebt man sich ein und kann dadurch noch tiefere Einblicke in das Geschehen erlangen.
Florian Höfferer und Simon Groicher, 4C
https://www.hak-althofen.at/wp-content/uploads/2025/03/4-3-scaled.jpg25601920Birgit Obererhttps://www.hak-althofen.at/wp-content/uploads/2020/12/Logo_HAK-Althofen.pngBirgit Oberer2025-03-25 08:34:422025-03-25 08:35:50Praktikum im Baltikum – über die Grenzen hinaus
Seid ihr jemals mit einer riesigen Vorfreude in ein Abenteuer gestartet, welches sich dann als Reinfall herausgestellt hat? Ich hatte ein solches Erlebnis bei meinem Auslandspraktikum und konnte dennoch einiges daraus lernen.
Ich hatte die Möglichkeit, mein Erasmus-Auslandspraktikum in der Republik Irland zu absolvieren. Auf einem etwas abgelegenen Bauernhof, nahe Limerick, der vom circa 50 Jahre alten Mr. Burke geführt wird, verbrachte ich meine Zeit. Er lebt aber nicht auf dem Hof, sondern hat ein eigenes Haus mit seiner Familie. Auf dem Bauernhof wohnt nur sein 88 Jahre alter Vater mit den ganzen Tieren. Welche Tiere? Bei meiner Bewerbung dachte ich, dass ich auf eine typische irische Dairyfarm, also einen Milchviehbetrieb komme. Zu meiner Verwunderung war der Stall aber leer und es gab auch keine Spur von Tieren bei meiner Ankunft. Auf meine Nachfrage ist mir natürlich alles vom sehr bemühten Senior-Chef erklärt worden. Aufgrund dessen, dass der Betrieb vor ungefähr drei Jahren auf die Mutterkuhhaltung umgestellt worden ist, befinden sich die Tiere auf der Weide. Der Schock saß anfangs natürlich tief und ich brauchte ein paar Tage, um das Ganze erst zu realisieren.
Während meines Auslandsaufenthaltes sind mir sehr viele Tätigkeiten zugeteilt worden. An den ersten Tagen haben meine Aufgaben vor allem aus der Haus- und Hofpflege bestanden, vom Rasenmähen, über Mithilfe beim Verputzen des Hauses oder dem Anstreichen von Metallgattern war alles dabei. Später kamen dann andere Arbeiten, wie das Ausschneiden der Elektrozäune, das Zäunen an sich und verschiedene kleinere Umbauarbeiten am neuen Hauszubau dazu. Abgesehen von diesen Tätigkeiten fehlte mir der Kontakt mit den Tieren und generell etwas mehr Abwechslung. Zu den Tieren wurde ich nur manchmal mit dem Fahrrad geschickt, um nachzuzählen und das Wohlbefinden zu kontrollieren.
Bei einer meiner alltäglichen Zaunausschneidearbeiten hatte ich glücklicherweise die Möglichkeit, mit einem Nachbar etwas zu plaudern, der mir offenbart hat, dass seit der Hofübernahme von Eugene alles nur noch bergab gehe. Des Weiteren, dass er sehr unbeliebt und faul sei und der Hof auch deswegen auf Mutterkuhhaltung umgestellt worden ist.
Meine schönsten Erlebnisse dort waren die verschiedenen Touristenbusausflüge, die ich nur durch eine Fahrt in die Stadt machen konnte, die mir der Senior immer gerne ermöglichte. Dadurch konnte ich den Ring of Kerry, die Dingle Peninsula und die weltberühmten Cliffs of Moher sowie The Burren sehen.
Abschließend konnte ich zwar einiges an neuen Fähigkeiten erlernen, jedoch war es alles andere als ein Praktikum, das ich mir gewünscht habe. Oft gab es auch gar nichts zu tun, aber ich musste einfach bereitstehen für den Fall, dass der Senior wieder Unterstützung benötigt. Nach der Halbzeit brach ich mein Erasmus-Praktikum ab und trat die Heimreise an. Ich denke, es ist die richtige Entscheidung gewesen, oder was meint ihr?
https://www.hak-althofen.at/wp-content/uploads/2025/03/3.png418718Birgit Obererhttps://www.hak-althofen.at/wp-content/uploads/2020/12/Logo_HAK-Althofen.pngBirgit Oberer2025-03-05 23:12:062025-03-05 23:12:08Irland auf Abwegen
Im Sommer 2024 absolvierte ich ein Erasmus-Praktikum in Deutschland, genauer gesagt in Brandenburg, auf einem 1.200-Hektar-großen Ackerbaubetrieb. Den Betrieb entdeckte ich durch eine Stellenausschreibung im Internet, die mich sofort ansprach. Nach einer Bewerbung erhielt ich schnell eine positive Rückmeldung – und schon im Juli, direkt nach Schulschluss, begann mein Abenteuer.
Ankunft und erster Eindruck
Da ich mich für den Green Transport entschieden hatte, reiste ich mit dem Zug an. Nach einer langen Fahrt erreichte ich den Betrieb am Abend. Die Getreideernte war bereits in vollem Gange, und ich wurde schon ungeduldig erwartet. Der erste Abend war jedoch entspannt: Ich konnte die Gegend, den Geschäftsführer und die Mitarbeiter kennenlernen.
Alltag auf dem Hof
Am nächsten Morgen startete der Arbeitsalltag. Nach Arbeitseinführungen in Traktoren und Geräte, begann der Tag meistens mit der Wartung und dem Tanken der Maschinen. Schon bei diesen scheinbar einfachen Aufgaben konnte ich bereits viel lernen. In den ersten Tagen transportierte ich Gerste von den Feldern zu Lagerhallen und Silos. Besonders beeindruckend war die Förderschnecke der Firma Bintech, die 300 Tonnen Getreide pro Stunde bewegen konnte – eine faszinierende Technik, die für mich neu war.
Vom Ernten zur Bodenbearbeitung
Nach der Ernte folgten die Bodenbearbeitung und die Aussaat. Der Betrieb setzt auf pfluglose Bewirtschaftung, weshalb ich viele Stunden mit dem Grubbern der Getreidestoppel verbrachte. Rapsrückstände wurden mit einer Messerwalze zerkleinert und eingearbeitet. Neben diesen Aufgaben wurde ich auch noch für das Mulchen von Brachflächen, das Güllemixen und das Tiefenlockern eingesetzt. Jede Tätigkeit brachte Abwechslung und vertiefte mein technisches Verständnis.
Wissen erweitern
Dank meiner Vorkenntnisse fiel mir vieles leicht, doch es gab auch anspruchsvolle Herausforderungen, vor allem, wenn Maschinen defekt waren oder spezielle Reparaturen anstanden. Der Geschäftsführer gab mir immer wieder wertvolle Einblicke in ackerbauliche und betriebswirtschaftliche Zusammenhänge, die den Alltag auf einem großen Betrieb prägen.
Ein unvergesslicher Sommer
Die Zeit verging wie im Flug. Im September hieß es von einem lehrreichen Sommer Abschied zu nehmen, der mir praktische Fertigkeiten, technisches Wissen und viele persönliche Erfahrungen brachte. Dieses Praktikum war für mich ein großer Gewinn, und ich werde mich immer gerne daran zurückerinnern.
Elias Zussner, 4C
https://www.hak-althofen.at/wp-content/uploads/2025/03/9-scaled.jpg25601152Birgit Obererhttps://www.hak-althofen.at/wp-content/uploads/2020/12/Logo_HAK-Althofen.pngBirgit Oberer2025-03-05 20:21:242025-03-25 09:48:04Felder, Maschinen und jede Menge Erfahrung: Mein Erasmus-Praktikum in Deutschland