Unternehmensrechnung | Buchhaltung
Schreibst du dir jeden Cent, den du von deinem Taschengeld ausgibst, auf?
Nein?
Warum nicht?
Willst du keinen Überblick über deine Einnahmen und Ausgaben haben?
Es ist dir wahrscheinlich zu umständlich. Verstehen wir. Den Überblick zu behalten, fällt ja nicht schwer: wenn die Brieftasche leer ist, wär recht, wenn wieder „Zahltag“ ist.
In Unternehmen ist es im Gegensatz dazu nicht so einfach den Überblick über die Finanzen zu bewahren. Noch dazu sind sie dazu verpflichtet, ihre Einnahmen und Ausgaben im Rahmen der Buchhaltung penibel aufzuzeichnen. Jede Rechnung muss hier geprüft, gezahlt und in weiterer Folge verbucht werden. Auch, wenn die Chefin für eine Geschäftsbesprechung in der Stadt nur 50 Cent für einen Parkschein zahlt. Ja, dann müssen auch diese verbucht werden.
Aber wen interessieren die Geldströme eines Unternehmens eigentlich?
Die Eigentümer wollen natürlich wissen, wie viel am Ende des Jahres übrig bleibt. Man nennt dies den Gewinn. Hier werden alle Einnahmen den Ausgaben gegenübergestellt. Auch für die weitere Planung sind diese Informationen wichtig: Können wir uns Investitionen z.B. in Maschinen oder Computer leisten? Das Finanzamt hat auch großes Interesse an den Erträgen eines Unternehmens und kassiert davon einen Teil als Steuer.
Die Unternehmensrechnung beschäftigt sich aber auch mit der Frage, was kostet uns ein Artikel, z.B. ein Handy in der Produktion? Zu welchem Preis müssen wir das Handy dem Kunden verkaufen, damit uns ein Gewinn bleibt. Es fallen schließlich viele Kosten in einem Unternehmen an: Material- und Personalkosten, Miete, Energie, Werbung etc.
Du siehst, es gibt viel zu tun im Fach Unternehmensrechnung. Fünf Jahre lang zeigen wir dir, wie man Zahlen für die Planung, Kontrolle und Dokumentation aufbereitet. Ganz schön spannend, nicht wahr?