Genanalyse im Flying Lab

Wir, die 4A, 4C, 4D und 4E, durften zwischen 20. und 22. Juni 2022 unter der Leitung von Herrn Mag. Reinhard Nestelbacher in unserem NAWI-Saal, der an diesen Tagen als High-Tech-Labor eingerichtet war, einen spannenden Einblick in die Genforschung erleben. Das Highlight war die Analyse unserer eigenen Gene.

Für diese Genanalyse durften wir uns alle ein Gen aussuchen. Wir hatten hierbei die Möglichkeit unseren Muskeltyp, Kraft oder Ausdauermensch, unser soziales Bindungsverhalten oder unsere Abstammung von ostasiatischen Vorfahren zu erforschen. Um die Analyse durchzuführen, erlernten wir zuerst das exakte Pipettieren mit Mikropipetten und entnahmen schließlich unsere eigene DNA aus unseren Mundschleimhautzellen.

Die Durchführung erforderte höchste Konzentration, aber natürlich durfte auch der Spaß nicht fehlen. Hierfür sorgte Herr Mag. Nestelbacher durch seine kreative und ansprechende Gestaltung des Tages und der Setzung von Leitlinien wie „Seid da, aber merkt euch nichts!“, die uns sehr ansprachen.

Wir alle konnten von diesem Tag viel Neues mitnehmen und wissen nun genauestens über unsere Gene Bescheid. 😊

Abschließend möchten wir uns noch bei dem Elternverein der HAK Althofen für die finanzielle Unterstützung bedanken!

Lena Taumberger, 4A

Would you eat food from the garbage bin?

In May 2022 the students of the 2E class had to ask themselves this question – and could overcome their prejudice in the course of a zero waste cooking workshop.The class was participating in an Erasmus + project at our school. For one week they were accompanying students from Portugal, France, Romania and Slovenia. The week was packed with various trips, excursions, tours – and a cooking workshop.

Ms. Elke Oberhauser from “Best of the Rest” visited us in our school and together we transformed one of the classrooms into a kitchen. Ms. Oberhauser is a food waste expert and helps to raise awareness about sustainable living and how to save natural resources.  Equipped with a cooking plate, chopping boards, knives and two crates packed with fresh fruits and vegetables we set off to plan a 3-course-menu. The students were divided into  groups, preparing different parts of the menu. We started with a salad of lettuce, cucumber, pepper, and various herbs. As a main course we prepared pasta with a vegetable sauce including onions, garlic, zucchini, carrots and Italian herbs. For dessert we had a colorful fruit salad made up of apples, bananas, strawberries, blueberries, bananas, and oranges.

After a short introduction of the concepts of zero waste and sustainable living we got started. Students started planning the different courses, assigning tasks, and discussing the ingredients – in a mix of 6 different languages (German, English, French, Slovene, Romanian, Portuguese). After a few minutes a vivid hustle and bustle had begun – with students washing fruits, peeling onions, chopping garlic, slicing zucchinis, squeezing lemons, grating carrots, cutting herbs, discussing loudly, laughing. Then a sizzle and frizzle from the pan. The delicious smell of frying onions and garlic filled the halls of the HAK Althofen and more than once a teacher opened the door to see where this promising smell was coming from.

In the end we set the table and enjoyed a wonderful meal together – everyone being proud of their accomplishment. Not only could we prepare a 3-course-lunch with food that would have gone to waste. We also learned a lot about how to make the most out of food waste, the names of vegetables and fruits in different languages, and also that some students have a hidden talent for cooking food and preparing meals. “Cooking with love and passion”, as Ms.Oberhauser described it.

Mag. Valentina Schasché

Exkursion der 1AE zu ihren Patenfirmen ins Görtschitztal

Die 1AE besuchte ihre beiden Patenfirmen Wietersdorfer und Donauchemie. Bei der w&p Zement in Wietersdorf erklärten Herr Florian Salzer und Herr Peter Ramskogler den Schülerinnen und Schülern die Zementherstellung. Unter der Dachmarke Alpacem wird im Alpe-Adria-Raum in 27 Werken Zement und Transportbeton produziert. Das Zementwerk in Wietersdorf wurde bereits 1893 durch die Gebrüder Knoch aus der Schweiz gegründet und entwickelte sich bis heute zu einem der saubersten Zementwerke weltweit. Beton ist ein sehr langlebiger Rohstoff, der aber trotzdem wieder recycelt werden kann. In der Region werden ca. 2 Mio. t Zement und Bindemittel hergestellt, weltweit sind es 4 Mrd. t. Damit ist Zement nach Wasser der meistverwendete Stoff der Welt. Leider verursacht die Herstellung 8 % des weltweiten CO2-Ausstoßes. Daher ist es für das Unternehmen besonders wichtig, den Ressourceneinsatz und das Energiemanagement ständig zu verbessern. Eigene Labore arbeiten an der Erforschung von geeigneten Ersatzrohstoffen und Ersatzbrennstoffen, die auch bereits verwendet werden, und eigene Wasserkraftwerke erzeugen bereits 25 % des Strombedarfs. Bei einem Rundgang durch den Betrieb konnten sich die Jugendlichen von der regionalwirtschaftlichen Bedeutung des Standortes überzeugen.

Im Anschluss fuhr die Klasse dann zur Donauchemie, wo der Werksleiter, Herr Manfred Ebenberger, das Unternehmen vorstellte. Die Aktiengesellschaft befindet sich im Familienbesitz und bearbeitet die Geschäftsfelder Chemikalien, Wassertechnik, Aktivkohle sowie Konsumgüter im Bereich Kosmetik, Haushalt und Technik. In Brückl werden chemische Grundstoffe wie Schwefelsäure, Elektrolyseprodukte und Kalziumkarbid sowie Produkte der Wassertechnik hergestellt. Herr Regenfelder und Herr Szolderits führten die Schülerinnen und Schüler dann durch das Werk und erklärten ihnen die wesentlichen Prozesse.

Wir danken allen Herren sehr herzlich für die interessanten Einblicke in ihre Unternehmen und für die nette Bewirtung.

Mag. Angelika Granitzer

Die 3A macht Italien unsicher!

Erfrischende Meeresluft, kulinarische Schmankerln und einfach das italienische Flair genießen, das waren die Erwartungen unserer Klasse, als wir uns um 6 Uhr morgens am Treffpunkt vor der Schule befanden. Schon begann die Fahrt, eine gute Stimmung sowie Vorfreude herrschten im Bus unter der Begleitung der Professorinnen Frau Reiter und Frau Evelin Leitgeb. Nach einem kurzen Boxenstopp an einer Tankstelle kamen einige schon auf den Geschmack, ein italienisches Croissant zu genießen. Punta Sabbioni stellte sich als erstes Ziel dar, von welchem wir uns mit dem Boot auf den Weg nach Venedig begaben. Auf dem Steg erwartete uns bereits unsere Reiseführerin und schon erfuhren wir ein paar erste Details über die Stadt. Doch die Aufmerksamkeit wurde leider durch einen Vogelangriff unterbrochen, welcher seine Hinterlassenschaften auf ein paar Mitschülern verteilte. Nach diesem amüsanten Vorfall wurden uns die historischen Hintergründe des „Palazzo delle Prigioni“, ein Palast, der als Gefängnis diente, erläutert. Eine Brücke weiter, besichtigten wir die „Porta della Carta“ des Dogenpalastes und landeten schlussendlich auf dem Markusplatz, wo wir nähere Informationen über den Campanile und den gegenüberliegenden Uhrturm erhielten. Unsere Reise setzte sich über einige Brücken fort und die Führung endete an der „Ponte di Rialto“. Nun konnten wir eigene Wege einschlagen, durch die engen Gassen bummeln und eigens ein schönes Lokal aufsuchen, um ein schmackhaftes Mittagessen zu genießen. Am späten Nachmittag traten wir die Reise zum Hotel Germania in Jesolo an. Nachdem wir in unsere Zimmer eincheckten, begaben wir uns gleich auf den Weg zum Strand, wo wir die erfrischende Adria zu spüren bekamen. Am Abend trafen wir uns in der Lobby und wir konnten frei entscheiden, was wir als Nächstes tun wollten. Die meisten suchten sich eine Bar und ließen den Abend in Gesellschaft ausklingen.

Am nächsten Tag stand für die meisten fest: Wieder ab auf den Strand! Einige Mädchen sowie Burschen spielten mit dem Volleyball oder sonnten sich einfach auf den Liegen.

Nach einigen Stunden am Strand begaben wir uns mitsamt den Professorinnen in die nahe gelegene Pizzeria „Pappa & Pomodoro“ und hatten dort die letzte Chance, die genüssliche italienische Küche auszukosten.

Nachdem wir schweren Herzens unsere Schlüssel abgegeben haben, hieß es nun nach Hause zurückzukehren. Die Heimreise erfolgte ohne Komplikationen, dennoch gab es ein Highlight: Wir gewannen ein Klassenmaskottchen „Gio“, eine große Stoffschildkröte hinzu, welche uns an die schöne Zeit in Italien erinnern wird.        

CIAO BELLA ITALIA, vielleicht kommen wir wieder!

Who dares wins…

Schülerinnen und Schüler der 3. u. 4. Industrie-HAK hatten heuer erstmalig die Möglichkeit, während der Schulzeit ein dreiwöchiges Praktikum in Irland, gefördert von Erasmus+, durchzuführen.

 … und sie wagten es und konnten sowohl in der Arbeitswelt als auch im privaten Bereich tolle Erfahrungen sammeln. Es war für alle Beteiligten eine unvergessliche und wertvolle Zeit.

Einige Impressionen…

Was hat ein Baum mit Qualität zu tun?

Beim Vortrag von DI Dr. Christoph Stotter und DI Katja Regenfelder wurde den Schülerinnen und Schülern der 4a bewusst, wie wichtig es ist, dass alle vom Gleichen reden. Sie zeichneten alle einen Baum und jeder dieser Bäume sah anders aus. Das Qualitätsmanagement hat jetzt die Aufgabe, alle Beteiligten zu schulen, um in einer Produktion garantieren zu können, dass alle Produkte den Qualitätskriterien entsprechen.

Damit dies gewährleistet ist, müssen alle Arbeitsschritte genau dokumentiert werden, um immer gleich ausgeführt zu werden. Der Kunde hat keine Freude, wenn die Qualität nicht stimmt.

Das Qualitäts-, Umwelt- und Energiemanagement wird in der heutigen Zeit immer wichtiger, um am Markt bestehen zu können. In einer Supply Chain müssen alle Teilnehmer gewährleisten, dass die Qualitätsanforderungen immer eingehalten werden.

Wir danken Frau DI Regenfelder und Herrn DI Dr. Stotter und unserer Patenfirma w&p für den eindrucksvollen und informativen Einblick in die Praxis des Qualitätsmanagements.

Industrie-HAK meets Lasertechnik – Firma Janschitz GmbH

Anlässlich der Open-Door-Veranstaltung der Firma Janschitz GmbH besuchten die Schülerinnen und Schüler des Industriezweiges der HAK Althofen am 9. Juni 2022 erstmals das ortsansässige Unternehmen.

Die Janschitz GmbH ist ein international tätiges Unternehmen mit seinen Schwerpunktbereichen in der Verkehrs-, Agrar-, LED- und Lasertechnik. Referenzen, Kunden und renommierte Partner (unter anderem Pankl Racing oder Atomic) in mehr als 85 Ländern sind Teil der Erfolgsgeschichte des familiengeführten Unternehmens im Produktions- und Handelsbereich.

Neben den Bereichen Verkehrstechnik (Traffic Safety Services) und Agrartechnik (Farmland) war für die Industrie-HAK-Schülerinnen und Schüler der dritte Bereich der Janschitz Gruppe der interessanteste – nämlich LED- und Lasertechnik MUVATECH.

Nach der Begrüßung und der Unternehmensvorstellung gab uns Herr Jürgen Janschitz – Geschäftsführer/CEO – eine kurze Einführung in die Lasertechnik. Mit diesem Wissen ging es dann weiter in den Showroom, in dem verschiedenste Faser- und Schneidlaser sowie neue 3D Lasermarkierer vom technischen Leiter des Unternehmens präsentiert wurden. Eine komfortable und leicht zu bedienende Software ermöglicht ein perfektes Markierbild mit nur wenigen Mausklicks. Umgehend probierten es die Schülerinnen und Schüler bei der Erstellung ihrer Vatertagsgeschenke aus. Mittels Laserbeschriftung gestalteten sie persönliche Bierdeckel aus Holz mit den Vornamen ihrer Väter. Staunen über die vielen Anwendungsmöglichkeiten (ob Holz, Metall, Glas, Kunststoff etc.) der 3D Laserbeschriftung war bei allen angesagt.

Die Betriebsbesichtigung klang gemütlich bei Kaffee und Süßem bzw. bei Würstel und Brezen aus. Wir bedanken uns ganz herzlich bei der Firma Janschitz GmbH für die Einladung und wir würden uns freuen, wenn sich zukünftig eine Kooperation zwischen der Firma Janschitz GmbH und der HAK Althofen entwickeln ließe – Anknüpfungspunkte wären genug gegeben.

Mag. Margot Gursch (3E)

Mag. Uta Palle (2E)

Mag. Siegbert Schönfelder (4E)

Hybrides Projektmanagement in der Praxis

Herr DI Harald Macheiner von fundermax erläuterte der 3E die Umsetzung von Projektmanagement in einem Industriebetrieb. Herr Macheiner ist bei fundermax für Umwelt- und Energiemanagement zuständig und leitet seit Jahren Großprojekte.

Die Methoden und Werkzeuge des klassischen Projektmanagements, dem eine genaue Planung, Regeln und Prozesse zugrunde liegen, stehen im Gegensatz zum agilen Projektmanagement, das anpassungsfähig und flexibel kontinuierlich auf Veränderungen und neue Kundenwünsche reagiert. Im hybriden Projektmanagement werden beide Methoden in Kombination abhängig von der jeweiligen Situation angewandt.

Das Wichtigste ist, dass Projektauftraggeber, Projektleiter und alle Teammitglieder gemeinsam auf ein Ziel hinarbeiten. Dazu muss vor Projektstart geklärt sein, was der Kunde genau will und wie man dahin kommt. Der Projektauftrag mit Zielen und Nicht-Zielen wird genau definiert und das Budget festgelegt. Wenn der Weg zum Ziel unklar ist, wird inkrementelles Projektmanagement betrieben, wobei man sich in kleinen Schritten der Lösung annähert.

Dem Projektabschlussbericht kommt große Bedeutung zu, um auch aufgrund der „lessons learned“ Aufschlüsse für weitere Projekte zu erhalten.

In der Marshmallow-Challenge hatten die Schülerinnen und Schüler die Aufgabe, mit Hilfe von Spaghetti, Bindfaden und Klebeband einen möglichst hohen Turm zu bauen, auf dessen Spitze ein Marshmallow mindestens eine Minute lang thront. Die Erfolge dieses „Projektes“ waren höchst unterschiedlich.

Vielen Dank an Herrn Macheiner für diese aufschlussreiche und unterhaltsame Unterrichtseinheit!

Mag. Angelika Granitzer

35. Klassentreffen

Am 28. Mai 2022 feierte die Klasse 5BHH ihr 35. Klassentreffen. 10 (Bergner  Maria, Kerschbaumer Gerald, Kreinbucher Manfred,  Madrian Hubert, Pichler Gerald, Pippan (Kothmaier) Ulrike,  Putz (Majcen) Viktoria, Schwarz (Umsait) Eva,  Sturm  Elisabeth, Thalmann (Griesser) Heike) von insgesamt 16 Absolventen, vertreten aus ganz Österreich von Vorarlberg bis ins Burgenland, trafen sich mit ihren ehemaligen Klassenlehrern (KV Reinhard Pirolt, Alois Knafl, Georg Draxl und Manfred Skalka) um 16:00 Uhr im Schulgebäude der HAK. Wie das Leben so spielt, war von der Biobäuerin bis zum Steuerberater alles vertreten.

Direktor Hannes Scherzer führte die „Prüflinge“ durch die Schule und berichtete über den derzeitigen Ausbildungsstand. Nach der Schulbesichtigung fand noch ein reger Austausch bei Sekt und Brötchen statt. Danach begaben sich die Absolventen in den Ragusakeller, wo noch intensiv und lustig über alte Schulgeschichten geredet wurde. Das Verwenden der in der Schulzeit erworbenen „Spitznamen“ wurde intensiv gepflegt. KV Reinhard beobachtete seine ehemaligen Schüler aufmerksam und kam zu dem Ergebnis, dass sie sich gar nicht so viel verändert hätten.

Vortrag der Patenfirma flex: Wie isst man einen Elefanten?

Frau Iris Leitgeb von flex hat der 1E der Industrie-HAK in „Management für Industrial Business“ die Bedeutung von Innovationsmanagement und kontinuierlicher Verbesserung für das Unternehmen erläutert. Ausgehend von einer Vision müssen alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als Team tagtäglich daran arbeiten, bestmögliche Produkte für die Kunden herzustellen, Fehler und Verschwendung zu vermeiden sowie laufend Verbesserungen in allen Bereichen zu erwirken.

Von 3.000 Innovationen wird nur eine am Markt erfolgreich. Alle Ideen werden anhand einer Kosten-Nutzen-Matrix bewertet, um unnötigen Aufwand zu vermeiden. Eigene Kaizen-Teams im Office- und im Produktions-Bereich arbeiten an der kontinuierlichen Verbesserung in ihren jeweiligen Arbeitsgebieten. Die besten Ideen werden regelmäßig prämiert.

Anhand eines praktischen Beispiels mit einem einfachen Produktionsvorgang konnten die Schülerinnen und Schüler die gelernten Prinzipien gleich in die Tat umsetzen.

Vielen Dank an Frau Leitgeb für die anschaulichen Beispiele aus der Praxis!

Ach ja: Wie isst man jetzt einen Elefanten? Stück für Stück! (Schritt für Schritt führen uns Veränderungen zum Erfolg.)

Mag. Angelika Granitzer